WIU3 besucht Synagoge in Saarbrücken

Auch Wirtschaftsinformatiker befassen sich mit Religion

Nachdem die WIU3 am Tag zuvor eine Moschee besuchte, traf sich die WIU3 um 7:45 Uhr am Beethoven-Platz in Saarbrücken vor der Synagoge.

Unsere Taschen und Handy wurden am Eingang sicher verwahrt. Die Männer bekamen eine Kopfbedeckung namens Kippa, welche sie in der Synagoge aufsetzten um den Respekt gegenüber der Religion zu bewahren.


Benjamin Chait - der Kantor der Synagoge - erklärte uns zunächst einmal die Grundlagen seiner Religion. Danach stellten wir eine Menge Fragen. Wir hatten so die Gelegenheit das Gottesbild, die Vorstellung vom Menschen in der Welt und die Bedeutung des Gebets in den drei Religionen (Judentum, Islam und Christentum) zu vergleichen. Schon der Begriff "Gottesbild" ist dabei wohl eher eine christliche Vokabel. Wir kamen so in ein angeregtes offenes Gespräch, das uns über unseren Glauben nachdenken ließ.

Herr Chait erklärte uns auch wieso die Sicherheitsvorkehrungen in der Synagoge so hoch sind. Sie ist abgeschlossen und wird Video überwacht. Die Maßnahmen sind notwendig, da es noch immer Antisemitismus in Deutschland gibt, der das Judentum abwertend betrachtet und diskriminiert.

Zum Schluss machten wir noch ein Bild und verabschiedeten uns anschließend vom Kantor.