Saarmesse
2010 Vom 10. bis 18. April 2010 findet auf dem Saarbrücker Messegelände im Rahmen der Internationalen Saarmesse die Aktion “Ausbildung für Alle!“ statt. Mit dieser Ausstellung präsentiert die saarländische Landesregierung in diesem Jahr erstmalig ein erweitertes Informations- und Aktionsangebot in Halle 1 auf der Internationalen Saarmesse vom 10. bis zum 18. April 2010. Zentrale Themen sind dabei nicht nur die berufliche Erstausbildung mit Vorstellung neuer Berufsbilder, sondern auch Weiterbildungschancen und Fortbildungsangebote an Aus- und Weiterbildungszentren für Interessierte aller Altersklassen und -gruppen. Hierdurch wird den sich abzeichnenden Änderungen auf dem Arbeitsmarkt - bedingt durch den demographischen Wandel - Rechnung getragen. Dieser wird mit einem künftig zu erwartenden Überangebot an Lehrstellen in der beruflichen Erstausbildung, einer zunehmenden Vermittlung von benachteiligten Gruppen in den Arbeitsmarkt sowie dem an Bedeutung gewinnenden Themenschwerpunkt "Lebenslanges Lernen" einhergehen.
Zum Thema Berufschancen für Arbeitnehmer mit Migrationshintergrund waren am Montag-Nachmittag u.a. auch Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund eingeladen, u.a auch vom KBBZ Halberg, um über ihren schulischen und beruflichen Werdegang zu berichten.
Fureishet Schibilova, Klasse 11 FOS Wirtschaft. "Ich bin seit 9 Jahren in Deutschland und habe hier in der Schule Deutsch gelernt. In der Schule fühlte ich mich immer fair behandelt. Nach meiner Fachhochschulreife möchte ich BWL studieren. Meine Familie unterstützt mich in diesem Wunsch." Sevim Karaoglan, Klasse
12 FOS Wirtschaft: "Ich bin in der Türkei
geboren und in Deutschland aufgewachsen. In meiner Familie wird Deutsch
und Türkisch gesprochen. Mein Berufswunsch ist Steuerfachangestellte.
In meiner Klasse gibt es einen guten Zusammenhalt zwischen den verschiedenen
Nationalitäten."
Yasam Kirbayir-Cetin: "Integration ist ein gesamtgesellschaftlicher Prozess und geht über die Sprache. Eine schlechte Integration im Schulsystem hat negative Folgen für den Zugang zu einer dualen Ausbildung. Schüler, Jugendliche mit Migrationshintergrund sollten die Chancen des Bildungssystems nutzen. Vor allem sollten sich die Eltern über das Bildungssystem rechtzeitig informieren, um ihre Kinder bzgl. der Schullaufbahn zu unterstützen." Ernst WALTER: "Wir sind ein mittelständischer Betrieb mit 200 Mitarbeitern im Inland und rund 100 im Ausland. Bei der Personalbeschaffung zählt für uns allein das Qualifikationsprofil, nicht die Nationalität!" Presseinformation der Landesregierung
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