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Deutschland anwesend. 
Die heute 89-jährige Ruth Melcer schilderte dabei eindrucksvoll ihre Erlebnisse als Kind  während des Holocaust. Sie berichtete von den Jahren im Ghetto und der daran  anschließenden Zeit im Konzentrationslager Ausschwitz, in denen ihre Familie in ständiger 
Angst lebte. Mit 9 Jahren erlebte Ruth Melcer die Befreiung von Auschwitz. Heute sieht sie es  als ihre Pflicht an, sich in solchen Gesprächen an die schrecklichen Erlebnisse ihrer Kindheit zu erinnern und darüber aufzuklären, was sie tatsächlich erlebt hat. 
Dieses Gespräch war weit mehr als nur eine Erinnerung an die Schrecken der NS-Zeit. Es war  eine eindrucksvolle Erinnerung an die Verantwortung, die wir alle tragen, um sicherzustellen,  dass solche Verbrechen nie wieder geschehen.
Das Gespräch wurde organisiert von der Friedrich-Ebert-Stiftung in Kooperation mit „Gegen  Vergessen - Für Demokratie e.V.“, dem NS-Dokumentationszentrum München, dem  Kulturreferat der Landeshauptstadt München sowie der Landeszentrale für politische Bildung  Rheinland-Pfalz.
Unter folgendem Link kann die Aufzeichnung des Gespräches angeschaut werden.
https://www.youtube.com/watch?v=QB6Pxu6no7g