Am 18.11.2013 fand zum 2. Mal der im Saarland und überregional bekannte P@d-Day statt. Der P@d-Day widmete sich dem Thema „Mobiles Lernen“ und fokussierte aktuelle Themen rund um die Modernisierung des Unterrichts durch den Einsatz mobiler Medien wie zum Beispiel Tablet-PC’ s.
Das Landesinstitut für Pädagogik und Medien des Saarlandes hat sich bei der Wahl des Tagungsortes auf die Kompetenzen des KBBZ Halberg im multimedialen Bereich gestützt.
Eröffnet wurde der 2. P@d-Day von der i-Band des KBBZ Halberg, die auf den Einsatz klassischer Musikinstrumente zugunsten von iPads verzichtet und passend zum Programm und zur Ausrichtung der Schule zeigt, wie Musik auch ohne Saiten und Becken wirken und klingen kann.
Über 100 Teilnehmer haben sich für die insgesamt 20 Workshops am Vor- und am Nachmittag angemeldet. Das Rahmenprogramm bildeten Grußworte durch den Leiter des KBBZ Halberg, Günter Scheffczyk, Herr Fries als Vertreter des Ministeriums für Bildung und Kultur, Michael Gros als stellvertretender Leiter des Fachbereichs Medien am LPM sowie Alexander König, Leiter des Fach-
gebiets E-Learning am LPM. Alle Redner hoben die zunehmende Bedeutung mobilen Lernens als zukunftsweisend für die Gestaltung von Lehr-Lern-Arrangements in einem modernen und handlungsorientierten Unterricht hervor. Die neuen Methoden bieten vielfältige Chancen, um Unterricht schülernah, interessant und motivierend zu gestalten. Eine wesentliche Voraussetzung hierfür ist es, dass die Lehrerinnen und Lehrer den Einsatz der mobilen Geräte nicht scheuen und Vertrauen in die Technologie gewinnen. Hierzu leistet der saarländische P@d-Day einen wichtigen Beitrag.
Als erster Keynote-Speaker verwies Bob Reuter vom Institute for Learning and Teaching der Universität Luxemburg in seinem Vortrag „Alter Wein in neuen Schläuchen“ auf die Bedeutung einer zielführenden strategischen Planung des Unterrichtseinsatzes mobiler Lehr- und Lerntechnologien.
Nach dem ersten Keynote Vortrag verteilten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die Vormittags-Workshops. Hier konnte aus verschiedenen Inhalten gewählt werden. Es wurden zum Beispiel nützliche Apps für den Unterrichtseinsatz vorgestellt oder Impulse für den Einsatz mobiler Geräte in einem inklusiven Unterricht gegeben. Damit bot der P@d-Day eine große Bandbreite von Themen an, die auf die verschiedensten Interessen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgerichtet waren.
Am Nachmittag folgte der zweite Keynote-Vortrag „Schule 2.0 – iPads, Apps und Cloud im Unterrichtseinsatz“ in Form einer Online-Konferenz. André Spang, einer der ersten "iPad-Lehrer" Deutschlands am Kaiserin-Augusta-Gymnasium Köln, stellte seine Erfahrungen mit dem Einsatz von iPads im Unterricht dem interessierten Plenum vor. Er blickt auf eine fast 3-jährige Erfahrung mit iPads im Unterricht zurück und kann eine Reihe von Handlungsprodukten, wie zum Beispiel die eigene Lernplattform seiner Schule (KAS-Wiki) mit mehr als 3.800 Einträgen vorweisen. Die Online Konferenz lief über den Adobe Connect Server des DFKI an der Uni Saar.