Zum Abschluss des Schulprojektes "Trialog der Kulturen", bei dem das KBBZ Halberg von der ausrichtenden Herbert Quandt-Stiftung mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurde, fand am 26.09.2013 mit den beteiligten Projektklassen, Lehrern und geladenen Gästen eine Feierstunde statt.
Der stellvertretende Schulleiter Martin Weiner dankte den beteiligten Schülern und Lehrern für ihr außergewöhnliches Engagement. Pfarrer Frank Matthias Hofmann brachte als Beauftragter der Evangelischen Kirchen für das Saarland die Anerkennung für die geleistete Arbeit zum Ausdruck und ermunterte zu weiterem Engagement.
Projektleiter, Pfarrer Josef Jirasek, blickte zurück auf das Projektjahr, in dem ein Reiseführer entstand, der zu unterschiedlichen Zielen der drei abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum und Islam im Saarland und in Lothringen einlädt. Er stellte viele weitere Ideen für die Zukunft vor, wie z. B. fächerübergreifende Zusammenarbeit der Lehrer am KBBZ, Netzwerkarbeit mit anderen Verbänden wie der Evangelischen Akademie, der Herbert Quandt-Stiftung und dem Bildungsministerium in der AG "Bildung und Erziehung der Großregion".
Tobias Kiefer rief mithilfe einer Prezi-Präsentation die verschiedenen Etappen des Projekts, von den Exkursionen zu Beginn, über die Aufbereitung und Vorstellung der Ergebnisse bis hin zur Preisverleihung in Erinnerung.
Auch der Blick in die Zukunft wurde gewagt. Eine Exkursion ins lothringische St. Avold wurde mit Tablet-PC‘s multimedial in Szene gesetzt. Die Schülerin Carole Agnello und Patrick Schäfer, führten die Umsetzung in ein e-Book vor. So können Interessierte, mit einem Smartphone ausgerüstet, die höchst interessante, religionsgeschichtliche Entwicklung St. Avolds mit Video-, Audio-, Bild- und Textdateien erleben.
Geplant ist auch eine weitere Bewerbung um eine Teilnahme am Trialogprojekt, in Zusammenarbeit mit anderen saarländischen Schulen.
Den musikalischen Leckerbissen der iBand-Saar unter Leitung von Patrick Schäfer, die die kurzweilige Veranstaltung umrahmten, folgten zum Abschluss kulinarische Leckerbissen aus der türkischen Küche. An den aufgestellten Infowänden konnte man sich nochmals genau über das Projekt informieren.
Eine rundum gelungene, bildungspolitisch höchst wertvolle Feierstunde, die dann auch sehr passend terminiert war, nämlich in der Mitte der Interkulturellen Woche, die vom 22.-29. September unter dem Motto „Wer offen ist, kann mehr erleben“ stattfindet.
