Kaufleute für Tourismus und Freizeit beraten und informieren Kunden über touristische Leistungen und Attraktionen. Sie organisieren Veranstaltungen und setzen Verkaufs- und Marketingkonzepte zur Förderung des regionalen Tourismus um.
Der neue Ausbildungsberuf für Tourismus und Freizeit beinhaltet somit die wesentlichen Qualifikationen, die in Tourismus- und Freizeiteinrichtungen in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen haben. Dazu gehören die persönliche Information, die Beratung und Betreuung der Gäste, allgemeine Verwaltungstätigkeiten, Organisation von Veranstaltungen, Marketing und Vertrieb sowie Personal- und Rechnungswesen. Ein Schwerpunkt der neuen Ausbildung ist die Erstellung und Vermarktung touristischer und freizeitwirtschaftlicher Produkte vor Ort - direkt am Kunden. Tourismusbüros, Wellnesshotels, Kureinrichtungen, Ausflugs- und Kreuzfahrtunternehmen oder Erlebnisbäder: Hier arbeiten Kaufleute für Tourismus und Freizeit vorwiegend. Darüber hinaus kann es geeignete Tätigkeitsfelder z. B. bei Call-Centern oder bei Fahrzeugvermietern geben.
Weitere Infos der Bundesanstalt für Arbeit
Die Ausbildungszeit beträgt grundsätzlich drei Jahre.
Bei Erreichen eines bestimmten Notenprofils ist eine Verkürzungsmöglichkeit um ein halbes Jahr, bei besonders guten Leistungen sogar um ein ganzes Jahr möglich. Unter bestimmten Voraussetzungen (Abitur, Umschulung usw.) ist auch der Abschluss eines zweijährigen Ausbildungsvertrages möglich.
Der Ausbildungsgang setzt den Hauptschulabschluss voraus;
wünschenswert sind Mittlere Reife oder Abitur bzw. Fachabitur.
Der Unterricht erfolgt an zwei Tagen pro Woche zu je 6 Unterrichtsstunden. Die unten angegebenen Einzelwerte sind jeweils die Unterrichtsstunden pro Woche.
IHK-Prüfungsabschluss: Kaufmann/-frau für Tourismus und Freizeit
Die Abschlussprüfung besteht aus zwei Teilen: