Moderne Lagerorganisation, steigende Umschlagshäufigkeit und Just-in-time-Verfahren verlangen nach qualifizierten Mitarbeitern. Fachkräfte für Lagerlogistik sind für den kontinuierlichen Warenfluss im Betrieb zuständig. Mittels Computer und neuester Technik verwalten und organisieren sie die ein- und ausgehenden Waren.
Die Vielseitigkeit dieses Berufes erstreckt sich vom Wareneingang und dem planmäßigen Einlagern von Zukaufteilen bis hin zum Verpacken und Versenden der fertigen Produkte. In sogenannten Hochregallagern z. B. werden Waren sortiert und geordnet eingelagert. Dabei ist im Computer immer zu erkennen, wo welche Teile lagern, um auf Anfragen von Produktion und Kunden kompetent reagieren zu können.
Als Fachkraft für Lagerwirtschaft sind Sie demnach verantwortlich für eine Reihe dienstleistungsintensiver Tätigkeiten, die von der Qualitätsprüfung, der Lagerkontrolle und der Inventur bis hin zur Verpackungstechnik, zur Datenverarbeitung und zu elektronisch gesteuerter Kommissionierung reichen.
Die Ausbildungszeit beträgt grundsätzlich drei Jahre. Bei Erreichen eines bestimmten Notenprofils ist eine Verkürzungsmöglichkeit um ein halbes Jahr, bei besonders guten Leistungen sogar um ein ganzes Jahr möglich. Unter bestimmten Voraussetzungen (Fachabitur, Umschulung usw.) ist auch der Abschluss eines zweijährigen Ausbildungsvertrages möglich.
Grundsätzlich zwar nur Hauptschulabschluss, meist wird aber ein mittlerer Bildungsabschluss bzw. Fachabitur vorausgesetzt.
Der Unterricht erfolgt an zwei Tagen pro Woche zu je 6 Unterrichtsstunden. Die unten angegebenen Einzelwerte sind jeweils die Unterrichtsstunden pro Woche.
IHK-Prüfungsabschluss: Fachkraft für Lagerlogistik
Die Abschlussprüfung besteht aus zwei Teilen: